10. Februar 2007
denkblase: Am Fließband
Es wird einsam am Fließband.
Die Reihen lichten sich.
Die ersten Roboter stehen am Band. Sie wissen nicht, was sie tun, und das merkt man ihren Zwergen auch an. Sie müssen stets beaufsichtigt werden.
Als Spezialist bin ich als einer der Letzten übrig. Und damit einer der Nächsten, der gehen wird. Traurig bin ich darüber nicht.
Die Kollegen von den frivolen Zwergen machen keine Witze mehr. Stattdessen modellieren sie unnatürlich große Geschlechtsmerkmale und freuen sich, wenn die Zwerge von der Endkontrolle unbemerkt ausgeliefert werden.
Der Chef sagt, wir müssen mehr Qualität produzieren, wie die Leute in den Gartenzwergmanufakturen.
Wie das mit weniger Kollegen am Band gehen soll, erklärt er uns nicht.
Dafür sagt er, dass er unser Denken ändern muss.
Dass er in unseren Köpfen etwas aufbrechen muss.
Aber ich möchte nicht, dass er in meinem Kopf etwas aufbricht.
(Wenn, dann mache ich das selber.)
Die Reihen lichten sich.
Die ersten Roboter stehen am Band. Sie wissen nicht, was sie tun, und das merkt man ihren Zwergen auch an. Sie müssen stets beaufsichtigt werden.
Als Spezialist bin ich als einer der Letzten übrig. Und damit einer der Nächsten, der gehen wird. Traurig bin ich darüber nicht.
Die Kollegen von den frivolen Zwergen machen keine Witze mehr. Stattdessen modellieren sie unnatürlich große Geschlechtsmerkmale und freuen sich, wenn die Zwerge von der Endkontrolle unbemerkt ausgeliefert werden.
Der Chef sagt, wir müssen mehr Qualität produzieren, wie die Leute in den Gartenzwergmanufakturen.
Wie das mit weniger Kollegen am Band gehen soll, erklärt er uns nicht.
Dafür sagt er, dass er unser Denken ändern muss.
Dass er in unseren Köpfen etwas aufbrechen muss.
Aber ich möchte nicht, dass er in meinem Kopf etwas aufbricht.
(Wenn, dann mache ich das selber.)
gut gesagt!