10. Oktober 2009
berlin: undergound
„We wanted to do Berlin underground, and it can't get more underground, right?!“
Ich bin mir nicht so sicher, ob der holländische Oberstufenschüler da Recht hat. Ihr Reiseführer hat ihnen den Tipp gegeben. Jetzt ist ihr Reiseführer Sänger einer Band, die trotz beeindruckendem elektronischen Equipment (viele Drehregler und Knöpfe und Digitalanzeigen, alles blau beleuchtet!) einen Sound zaubert, als würde sie „Bloody Sunday“ covern.
Immerhin, alter Güterbahnhof. Weitläufiges Kellergewölbe. Die Bar aus der Inneneinrichtung eines klassischen Chinarestaurants improvisiert. Die Barfrau sieht aus wie ein Mitglied der Atlantischen Führungskaste aus einem 70er-Low-Budget-SF-Fantasy-Film, die verzweifelt gehen das atomare Wettrüsten gekämpft hat, zunächst als jüngstes Mitglied des Rates der Sieben Weisen Frauen, nach der Zerschlagung dieses Gremiums dann Fortsetzung des politischen Engagements im Untergrund, doch bekanntlich vergeblich, denn Atlantis wurde durch die auf eine unterseeische Wasserstoffbombenexplosion folgende Flutwelle zerstört. Da kauft man doch gerne ein Bier mehr.
Später dann das lange erwartete Highlight: Die aus MDF-Platten zusammengespaxte Brücke, die zum Eingangsbereich führt, bricht unter der Last der Gäste zusammen. Der Kollege und ich fahren mit der U-Bahn nach Hause. Mehr Untergrund geht nicht wirklich nicht.
Ich bin mir nicht so sicher, ob der holländische Oberstufenschüler da Recht hat. Ihr Reiseführer hat ihnen den Tipp gegeben. Jetzt ist ihr Reiseführer Sänger einer Band, die trotz beeindruckendem elektronischen Equipment (viele Drehregler und Knöpfe und Digitalanzeigen, alles blau beleuchtet!) einen Sound zaubert, als würde sie „Bloody Sunday“ covern.
Immerhin, alter Güterbahnhof. Weitläufiges Kellergewölbe. Die Bar aus der Inneneinrichtung eines klassischen Chinarestaurants improvisiert. Die Barfrau sieht aus wie ein Mitglied der Atlantischen Führungskaste aus einem 70er-Low-Budget-SF-Fantasy-Film, die verzweifelt gehen das atomare Wettrüsten gekämpft hat, zunächst als jüngstes Mitglied des Rates der Sieben Weisen Frauen, nach der Zerschlagung dieses Gremiums dann Fortsetzung des politischen Engagements im Untergrund, doch bekanntlich vergeblich, denn Atlantis wurde durch die auf eine unterseeische Wasserstoffbombenexplosion folgende Flutwelle zerstört. Da kauft man doch gerne ein Bier mehr.
Später dann das lange erwartete Highlight: Die aus MDF-Platten zusammengespaxte Brücke, die zum Eingangsbereich führt, bricht unter der Last der Gäste zusammen. Der Kollege und ich fahren mit der U-Bahn nach Hause. Mehr Untergrund geht nicht wirklich nicht.